Unsere erste gemeinsame Reise hat uns in den Indischen Ozean geführt – wie auch noch viele Male danach. Im September 2006, nur 2 Jahre nach dem fürchterlichen Tsunamie, der auf Sri Lanka einige 10.000 Todesopfer forderte – besuchten wir diesen freundlichen Inselstaat.

 

Eines der berühmtesten Wahrzeichen Sri Lankas ist der Sigiria-Felsen, ein Monolit ähnlich Ayers Rock in Australien.

Dort gibt es, unter einem Felsen-Überhang, die sogenannten „Wolkenmädchen“. Viele der sehr schönen Darstellungen wurden leider in der Vergangenheit durch puritanisch-religiöse Fanatiker zerstört.
Die erhaltenen Darstellungen sind einfach sehenswert!

In Kandi, einer größeren Stadt im Zentrum des Landes, befindet sich ein Buddhistisches Heiligtum, der Tempel mit dem Zahn Buddhas.

Daneben finden sich aber auch beeindruckende Hindu-Tempel und selbst christliche Kirchen.

Inzwischen haben die Sri Lankesen auch den jahrzehnte langen Konflikt mit der tamilischsprachigen  Minderheit, den muslemischen Moors, beigelegt.

 

 

 

 

Ein „Muss“ ist ebenfalls die Elefanten-„Klinik“, eine Station, in der Elefanten, die aus unterschiedlichsten Gründen hier gelandet sind, versorgt und gepflegt werden.

Und natürlich eine absolute Touristen-Attraktion bilden.

 

Bleibt noch der Tee zu erwähnen, der unter der alten Bezeichnung für Sri Lanka, „Ceylon“, berühmt und geschätzt ist!

In den  – durchaus hohen – Bergen werden in Plantagen, die noch aus der englischen Kolonialzeit stammen, Teesträucher angebaut.

Der Tee – und nur die jungen frischen Blätter, handgepflückt – wird in „Teefabriken“ fermentiert, getrocknet und für den Verkauf, bzw. Versand vorbereitet.

 

Ein besonderes Erlebnis hatten wir noch bei einem Besuch der Turtle-Station. Dort bemühen sich Biologen, die Population von inzwischen bedrohten Meeres-Schildkröten zu bewahren. Sie sammeln die abgelegten Eier der weiblichen Schildkröten und betten diese in geschützte Sand-Beete, wo die kleinen Reptilien bis zum Schlüpfen gegen Fressfeinde geschützt sind. Nach einigen Tagen der Stärkung werden sie dann ins Meer entlassen, wodurch die Überlebenswahrscheinlichkeit deutlich erhöht wird.

Niedlich!